Christiane Bunnenberg von DRAFTFCB findet: Oft bleibt zum Denken keine Zeit.
Ihr Lieblingstool, um schneller auf Ideen zu kommen, ist das "Sechs Hüte Denken" von Edward de Bono.

Es basiert auf dem Gedanken, im Ideenprozess ein Problem aus unterschiedlichen Denkpositionen mit anderen Fragestellungen zu durchleuchten. Jede Betrachtungsposition auf eine Aufgabe wird durch einen Hut symbolisiert, den man sich beim arbeiten aufzieht.
  1. Der gelbe Hut des Optimisten. Er fragt: "Was ist an der Aufgabe gut", "Wie machen wir etwas besser".
  2. Der schwarze Hut des Kritikers. Er fragt nach Risiken: "Ist es umsetzbar? "
  3. Der grüne Hut, des Lösungssuchenden, der wild und verrückt nach neuen Ideen sucht. Er fragt: "Warum nicht."
  4. Der rote Hut des Baugefühls, dass keine rationalen Begründungen braucht. "Für mich fühlt sich das an..."
  5. Der weiße Hut des Lernwilligen, der alle Informationen sammelt. Mit ihm auf dem Kopf sollte man neue Aufgaben anfangen. Frage: "Was weiß ich über das Problem?"
  6. Der blaue Hut, des Managers, der nach Timings und den nächsten Schritten fragt. Frage: "Bis wann schaffen wir das?" "Wie machen wir weiter".
Die 6 Hüte-Methode lässt sich nicht nur in Arbeitsprozesse umsetzen. Sie machen es auch leichter Positionen in Diskussionen zu erkennen und zu steuern. Darüber ist sie besonders hilfreich, um das typische Denkmuster von Kunden und Kollegen zu verstehen.

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